Besondere wissenschaftliche Leistungen junger Forschender

Das NFP 75 «Big Data» hat auch einige Dissertationen hervorgebracht, die mit Preisen ausgezeichnet wurden.

​Philippe Saner erhielt für seine Dissertation zum Thema «Daten. Wissenschaft. Gesellschaft. Zur Genese eines transversalen Wissensfeldes», die er im Rahmen des Projekts «Der Umgang mit Big Data: Methoden für eine Soziologie des 21. Jahrhunderts» von Prof. Sophie Mützel an der Universität Luzern durchgeführt hat, den Ulrich-Teichler-Preis 2021. Damit zeichnet die Gesellschaft für Hochschulforschung Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum aus. Eine Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass ein fundierter Beitrag zur fachlichen und professionellen Weiterentwicklung der Hochschulforschung geleistet wird.

Gabriel Kasper wurde mit dem Stefano Rodotà Award 2021 ausgezeichnet für seine Dissertaton mit dem Titel «People Analytics in private-law employment relationships – Proposals for a more effective enforcement of data protection law». Diese hatte er im Rahmen des Projekts «‘Big Brother’ in Schweizer Unternehmen? Vertrauen, Daten und Privatsphäre im Job» von Prof. Antoinette Weibel an der Universität St. Gallen erarbeitet hat. Der Stefano Rodotà Award wird jährlich vom Ausschuss des Übereinkommens 108 des Europarats anlässlich des Datenschutztages am 28. Januar verliehen.

Simon Schafheitle wurde mit dem Schmalenbach-Preis 2021 ausgezeichnet für seine Dissertaton mit dem Titel «Towards a Nuanced Understanding of 21st-century Workplaces – Broadening the Configurational Perspectives of Organizational Control and Trust of Leaders». Auch diese wurde im Rahmen des Projekts «‘Big Brother’ in Schweizer Unternehmen? Vertrauen, Daten und Privatsphäre im Job» von Prof. Antoinette Weibel an der Universität St. Gallen erarbeitet. Der Schmalenbach-Preis wird alljährlich von der Schmalenbach-Stiftung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die anwendungsbezogen, theoretisch bzw. empirisch fundiert sind und einen wissenschaftlichen Fortschritt der Betriebswirtschaftslehre im Dienste der Wirtschaftspraxis darstellen.

Im Weiteren haben zwei Dissertationen die Silbermedaille der ETH Zürich erhalten. Es sind dies die Arbeiten von Benedikt Knüsel aus dem Projekt «Kann die Kombination von Theorie mit Big Data Unwetterfolgen besser voraussagen?» von Prof. Reto Knutti und Agata Ferretti aus dem Projekt «Ein ethisches Rahmenkonzept für die Nutzung von gesundheitsrelevanten Big Data» von Prof. Effy Vayena.

Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeiten und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.